Lampertheim-Rosengarten, 19.01.18 – Vor knapp zweieinhalb Jahren wurde für die Ortsumgehung Rosengarten der Planfeststellungsbeschluss unterzeichnet. Ein Straßenbauprojekt, das für die Bürger von Rosengarten sowie für die gesamte Region von größter Bedeutung ist. Baurecht liegt allerdings noch nicht vor, da gegen den Planfeststellungsbeschluss Klage erhoben wurde – und eine Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs noch immer aussteht.

„Das Gericht hat nun mitgeteilt, dass es bemüht sei, das Verfahren bis Mitte des Jahres einer Entscheidung zuzuführen“, heißt es in einem aktuellen Antwortschreiben des hessischen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir an den Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister (CDU). „Diese Nachricht lässt hoffen, dass in absehbarer Zeit endlich Klarheit besteht bezüglich der Südumgehung von Rosengarten“, so Meister. In seinem Schreiben an den hessischen Verkehrsminister hatte der Bergsträßer Abgeordnete nochmals betont, wie wichtig dieses Projekt ist: „Um die Ortsdurchfahrt vom Verkehr und die Bürger Rosengartens von Lärm- und Abgasimmissionen zu entlasten, ist diese Ortsumgehung unbedingt notwendig. Zugleich geht es darum, mit der Ortsumgehung von Rosengarten die Bundesstraße 47 als entscheidende Ost-West-Querspange zwischen den Autobahnen A 5, A 67 und A 61 weiter zu ertüchtigen. Die Umgehungsstraße ist ganz wesentlicher Teil dieser strategisch so bedeutenden Verkehrsachse – einer Verkehrsachse von der das südliche Hessen und die ganze Rhein-Neckar-Region profitieren.“ Zudem brachte Dr. Meister in seinem Schreiben zum Ausdruck, dass er über die lange Verfahrensdauer beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof nicht glücklich ist.