Sehr geehrter Herr Heuwinkel,
auf den Leserbrief von Herr Dr. Willi Billau möchte ich gerne folgendes Antworten:
Sehr geehrter Herr Dr. Billau,
in Ihrem Leserbrief beklagen Sie den Verlust landwirtschaftlicher Flächen durch die Erschließung von Gewerbegebiet, Straßenbau oder sonstigem Verbrauch von Flächen. Unter anderem versuchen Sie die planfestgestellte Ortsumgehung Rosengarten zu verhindern. Nach Ihrer Aussage geht es dabei ums Prinzip. Wir haben zu dem Thema Südumgehung Rosengarten schon einige gemeinsame Gespräche geführt und von Ihnen wurde die klare Aussage getroffen, wenn der Planfeststellungsbeschluß vorliegt ist der Fakt geschaffen das die Ortsumgehung gebaut wird und eine Klage nur zur Verzögerung führt. Sie würden bei Vorlage des Planfeststellungsbeschluß mit ihren Kollegen sprechen und empfehlen keine Klage einzureichen, denn das wäre nur verbranntes Geld. Auch gingen die Verzögerungen eindeutig zu Lasten der Anwohner und das wollten auch die Landwirte nicht. Scheinbar haben Sie Ihre Meinung geändert und versuchen genau das Gegenteil zu erreichen.
Bei unseren Gesprächen haben wir uns auch über den Flächenverbrauch und geplanten Flächenverbrauch in der Landwirtschaft unterhalten, wie Photovoltaik-Anlagen, Bio-Gasanlage, Flugplatz, industriell genutzte Hallen auf den Feldern, Pferdekoppel, Bau von Wohnungen für Saisonarbeit und noch vieles mehr. Nach Ihren Aussagen waren auch Sie gegen einige Projekte, aber eine öffentliche Kritik zu den teilweise umgesetzten Projekten haben wir nicht von Ihnen gehört oder gelesen.
Durch Kollegen von Ihnen wurde bestätigt das Deutschland kein Agrarland sondern ein Industrieland ist. Es werden solche Konflikte, allein durch die ständigen Forderungen nach Wachstum, in Zukunft weiter bestehen. Es gibt auch Kollegen in Ihren Reihen deren Ruf nach Wachstum ständig zu hören ist. Im übrigen ist die heutige Landwirtschaft nicht mehr im konventionellen Sinne zu sehen, sondern hat sich auch zur Agrarindustrie entwickelt.
Was die Südumgehung Rosengarten betrifft ist es Zeit das sie gebaut wird, nach jahrzehnte langen Diskussionen. Wir bitten Sie zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger aus dem Rosengarten den Boykott einzustellen.
Manfred Leiner,
Aktionsgemeinschaft Ortsumgehung Rosengarten
Winds have dramatically changed!
Lieber Herr Leihner,
ich habe mir die Entscheidung nicht leichtgemacht, die Klage zu unterstützen. Wir haben intensiv diskutiert und die Mehrheit hat entschieden, die Klage zu führen. Hinter dieser Entscheidung stehe ich als Vorsitzender des Regionalbauernverbandes Starkenburg zu 100 %. Wir mussten feststellen, dass außer Landrat Wilkes, den Grünen unter Helmut Rinkel und dem BUND kein Landtagsabgeordneter oder geschweige denn Bundestagsabgeordneter sich wirklich Gedanken um unsere Felder gemacht hat. Es geht nicht rein um uns Bauern als wirtschaftende Personen, sondern um den Verlust wertvollster Flächen zur Nahrungsmittelerzeugung. Ihre Ausführungen zur Landwirtschaft zeugen zudem von Geringschätzung. Wir in Starkenburg haben die einmalige Situation, dass wir keine agrarindustriellen Betriebe in dem von Ihnen skizzierten Sinne haben. Mit unserer kleinteiligen Struktur fügen wir Familienbetriebe uns ideal in das von Naturschutz und Bevölkerung gewünschte Landschaftsbild ein.
Mit welcher Berechtigung verlangen Sie, dass wir auf 30 ha unseres Eigentums an Feldern verzichten und unsere Strukturen zerstören lassen sollen? Hätten Sie und Ihr verehrter Vorsteher Herr Schmitt wirklich Interesse an einer WIN-WIN Lösung gehabt, hätten Sie zu mindestens mit uns zusammen bei Hessen Mobil und den Abgeordneten für eine Lösung mit neuen Häusern sich eingesetzt. Gemeinsam hätten wir es geschafft. Wir hätten die Straße südlich an den Betrieben Haas und Schumacher vorbeiführen können, ohne Flächenverluste. Die Nordseite des Weilers hätte mindestens den Lärmschutz erhalten können wie das bürstädter Neubaugebiet Sonneneck. Den Abgeordneten geht es anscheinend nur um Stimmen nicht um Nachhaltigkeit. Ihnen geht es nur um eigene Interessen ohne Verständnis für uns. Deshalb nutzen wir die letzte demokratische Einspruchsmöglichkeit: Die Klage. Wir wissen aus zahlreichen Gesprächen, u.a. A. mit dem ehemaligen Staatssekretär im Verkehrsministerium, Herrn Saebisch, dass vorgeschlagene Alternativen (s.o.) nicht mit Sorgfalt abgewägt wurden. Das ist ein Hauptargument unserer Klage.
Mittlerweile haben wir erfahren, dass die Bahn Quer durch die Lampertheimer Sandfluren plant und auch Abgeordnete beginnen, vom naturschutzrechtlichen Bündelungsverbot mit den Autobahnen abzurücken. Verlust mindestens 50 Hektar. Agile, mit Ihnen gleichgesinnte Stadtverordnete, wünschen sich in diesem Zug die Verlegung der B44 ebenfalls über die Sandfluren. Nochmals 50 Hektar. Jetzt ist die Kanne voll. Wir werden mit allen demokratischen Mitteln Widerstand leisten!
Als verantwortlicher Landwirt für unsere Region weiß ich, dass wir momentan in Starkenburg 2 ha am Tag durch Baumaßnahmen
verschiedenster Art verlieren. Starkenburgs Bauern bewirtschaften momentan noch 60.000 ha. 2 ha an Tag mal 365 Tage ergibt:730 ha im Jahr. 60.000 ha geteilt durch 730 Tage=82 Jahre!!! In 82 Jahren gibt es keinen Acker mehr in Starkenburg. Wie wollen Sie denn Ihre Enkel ernähren? Billig kaufen in Afrika oder Südamerika? Denen unsere Standards vorschreiben? Und wohin mit unseren Exkrementen? Als Trockenkot nach Afrika zu den Kleinbauern und noch ne Ladung Elektroschrott als Dankeschön dazu?
Verzeihen Sie meine Emotionen, aber wir haben unsere Gründe. Als aufrichtige Demokraten nehmen wir uns nichts persönlich, sondern fechten die Angelegenheit rechtlich aus. Wenn Recht geschaffen ist, müssen entweder wir, oder Sie und am besten beide uns daran halten.
Mit freundlichen Grüßen:
Willi Billau
Regionalbauernverband Starkenburg
Lieber Herr Dr. Billau,
was Ihre Antwort auf meine Antwort Ihres Schreibens betrifft werde ich versuchen nur auf die für uns relevanten, von Ihnen genannten, Argumente einzugehen.
Nach Ihrer Aussage wurde intensiv diskutiert und die Mehrheit hat entschieden die Klage zu führen, das heißt Sie wurden überstimmt?
Wenn Sie von dem Verlust wertvollster Flächen zur Nahrungsmittelerzeugung sprechen vergessen Sie ganz und gar bei den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Rosengarten von dem Verlust ihrer erschaffenen Heimat, Wohnqualität und eventuellen Verlust von Teilen ihrer Gärten zu reden.
Die gesundheitlichen Einschränkungen sind seit Jahren in einem Bereich der nicht mehr vertretbar ist. Sie fragen mich mit welcher Berechtigung wir verlangen das Sie auf 30 ? ha an Feld verzichten sollen. Meiner Meinung nach ist diese Frage nicht mehr zulässig, da nach jahrelangen Diskussionen und Abwägungen, die Entscheidung für die Ortsumgehung Rosengarten gefallen ist. Am Schluss Ihres Schreibens bezeichnen Sie sich als aufrichtigen Demokraten und man muss sich dementsprechend an die Beschlüsse von Mehrheiten halten. Das ist eine Forderung die sollten Sie mit Ihren Kollegen überdenken und dazu stehen das die Mehrheit entschieden hat.
Sie betonen in Ihrem Schreiben das meine Ausführungen von Geringschätzung für die Landwirtschaft zeugen. Das ist eine Unterstellung die ich zurückweise. Gegenteilig wurden aus Ihren Reihen Äußerungen getätigt die für die Bürgerinnen und Bürger schon fast beleidigend waren. Siehe Lampertheimer Zeitung http://www.lampertheimer-zeitung.de/region/lampertheim/13217890_1.htm
Zitat: Am Schluss war es Herr Hartmann, der noch einmal deutlich wurde. Die Landwirte werben seit Anfang des Jahres für eine vierspurige Ortsdurchfahrt. Hierfür müsste allerdings ein breiter Korridor geschaffen werden und einige Anwohner umgesiedelt werden. “ Bisher haben sich sechs von 18 Anwohnern bereit erklärt, sich umsiedeln zu lassen“. Für diejenige, die lieber dort bleiben möchten, hatte er nur ein Wort übrig: “ Verbohrt“.
Sie sprechen auch immer wieder von WIN-WIN Lösung. Wir Fragen uns wo die sein soll bei einer totalen Zerstörung eines Ortes und deren Strukturen als erarbeitete Heimat. Sie hätten befürwortet das eine autobahnähnliche Trasse durch den Ort Rosengarten gelegt wird mit dem Abriss und der Verlagerung der südlichen Wohneinheiten auf die von Ihnen vorgeschlagenen Grundstücke. Den Anwohnern auf der Nordseite würden Sie zumuten hinter einer meterhohen Lärmschutzwand zu leben. Ebenfalls wäre bei dieser Lösung der innerörtliche Verkehr grundlegend verändert und die Rheingoldstraße müsste als Westausfahrt angepasst werden.
Wir empfinden es als Geringschätzung der Bürgerinnen und Bürger aus dem Rosengarten solche Vorschläge zu unterbreiten, wo die Anwohner, zum Vorteil eines Betriebes an der B 47, alle Lasten zu tragen hätten.
Sie sprechen immer vom Landverlust der betroffenen Betriebe. Aus früheren Besprechungen des Beirates mit den Landwirten ist es bekannt das der Durchschnitt der Betriebe von ehemals ca. 40 ha auf über 200 ha angewachsen ist. Viele kleinere Betriebe haben, teilweise aus Altersgründen, ihren Betrieb aufgegeben und die Flächen wurden von anderen übernommen.
Wir müssen, glaube ich, unterscheiden zwischen Betrieben die familiär in dem Regionalbauernverband Starkenburg betrieben werden und den Betrieben die vom Landverlust durch die Südumgehung Rosengarten betroffen wären.
Aus diesen Gründen nochmals den Appell an Sie und Ihre Kollegen, verhalten Sie sich und Ihre Kollegen demokratisch, wie von Ihnen gefordert, und hören Sie auf mit dem unsäglichen Boykott.
Mit freundlichen Grüßen,
Manfred Leiner,
Aktionsgemeinschaft Ortsumgehung Rosengarten
Es ist eine Schande Menschen mit Ackerland
Zu vergleichen. Ginge es um die Gesundheit und Lebensqualität der Bauern wäre die Umgehung schon längst. Würde es als Bauland ausgewiesen werden, wäre eine Klage gar kein Thema. Wir lassen uns dies nicht gefallen.
Die Umweltbelastung ist schon jahrelang sehr hoch. Die Umgehung in Bobstadt ist auch relativ schnell umgesetzt worden. Sind wir Anwohner im Rosengarten Menschen zweiter Klasse?
Wer mich kennt, weiß dass ich nicht Menschen mit Ackerland vergleiche. Jeder, der im Rosengarten ansässig wurde, musste jedenfalls mit der Möglichkeit rechnen, dass die Umgehung nicht durchsetzbar ist. Soll Lampertheim auch eine Umgehung erhalten, dann sind wieder 50 ha wertvollsten Boden weg. Doch hier wird es viel schwieriger, weil nicht nur die Felder, sondern die Straßenführung ungleich schwieriger ist. Die Bewohner des Sonnenecks werden auch bald eine Umfahrung fordern, wenn die B47 vierspurig ausgebaut ist.
Darmstadt, Bensheim, alle Städte, welche nicht als Metropolen von vorneherein geplant wurden, stehen vor diesem Problem. Natürlich kann man der Meinung sein, die unterste Kaste, die Bauern gehören enteignet, aber wir haben Gott sei Dank Demokratie. Die Bauern im Rosengarten sind eigentlich dumm. Wären sie für die Umgehung, hätten sie bald gute Einnahmen von Baugelände, das zwischen Straße und Weiler liegt. Doch sie haben Kinder, denen die Arbeit Spaß macht, sie produzieren hochwertige Qualitäten und haben guten Absatz für ihre Produkte. Sie wollen diese, wie ihre Groß- und Urgroßväter, von ihren eigenen Äckern erzeugen und daher diese nicht hergeben.
Das ist das ganze Problem.
Übrigens Ihr immer wiederkehrender Vorwurf wegen der Photovoltaik auf Ackerflächen: Diese habe ich mit Herrn Ortslandwirt Bechtlloff in Bauausschuss von Bürstadt energisch bekämpft. Wir wollen keine Photovoltaik auf Ackerflächen. Doch wir wurden von allen politischen Fraktionen ausgelacht. Deshalb steht diese. Ich wohne in der Römerstraße. Diese hat nicht ganz das Verkehrsaufkommen, aber unzufriedene Leute gibt es da auch. Für mich besteht aber keine Chance auf eine Umgehung, diese will ich ebenso wenig wie die Umgehung der B44. Also bleibe ich, übrigens gerne, oder baue mir woanders ein Domizil. Diese Chance wäre auch für sie realistisch gewesen. Ich kann natürlich nicht erwarten, dass Sie das Wohl der zukünftigen Bauerngenerationen interessiert. Auch werden Sie es nicht erleben, dass uns die Flächen für die Nahrungsmittelproduktion nicht mehr reicht, aber ganz bestimmt Ihre Kinder und Enkel. Und da sind wir wieder beim Thema: Nachhaltigkeit ist Wertschätzung der nächsten Generationen. Auch das sind Menschen!
Wir kämpfen weiter, mit dem selben Recht wie Sie!
Guten Abend!
Sehr geehrter Herr Dr. Billau,
bezugnehmend auf Ihren oben genannten Leserbrief und der Kommentare von Ihnen und Mitglieder der AGOR auf der Homepage möchte ich nochmals meine Meinung abgeben.
In der Zeitschrift Stern vom 10.03.2016, Nr. 11, mit der Überschrift, FRUCHTBARE LANDSCHAFTEN, auf den Seiten 26 und 27, befindet sich ein Bericht über die Landwirtschaft in Deutschland. Aus diesem Bericht einige Zahlen:
Deutschland ist 35,7 Mio. Hektar oder 357 340 km² groß. So wird der Boden genutzt: Landwirtschaft 52,4%, davon Ackerbau 70%, davon Dauergrünland 30%.
Wald 30,2%, Siedlung und Verkehrsflächen 13,5%, Gewässer 2,4%.
1. DAS LAND: Mehr als 50 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, im europäischen Durchschnitt sind es nur etwa 40 Prozent. Auf 70 Prozent des Bauernlandes wachsen Feldfrüchte.
2. DIE LEUTE: Die Zahl der Bauern nimmt seit Generationen ab. 2015 gab es in Deutschland nur noch 280 800 landwirtschaftliche Betriebe, darunter 23 400 Biohöfe. Der Löwenanteil des Landes wird von den wenigen Großbauern mit mehr als 100 Hektar Nutzfläche bewirtschaftet: Sie verfügen zusammen über fast 60 Prozent des Ackerlands.
3. DIE FELDFRÜCHTE: Mehr als die Hälfte des Ackerlandes nutzen deutsche Landwirte für den Anbau von Getreide. Auf jedem vierten Hektar wächst Weizen, auch Mais ud Gerste nehmen riesige Flächen ein. Kartoffel hingegen führen nur noch ein Schattendasein – auch, weil sie nicht mehr ans Vieh verfüttert werden.
4. DER NUTZEN: Einen Teil ihrer Feldfrüchte verkaufen die Bauern ins Ausland. Die Ware, die im Land bleibt, wandert in Futtertröge, in die Energiegewinnung und auf den gedeckten Tisch. Unter dem Strich ernährt jeder Landwirt heute nahezu 150 Menschen.
Das waren ein paar Daten aus dem Stern zum allgemeinen Verständnis und nun zu Ihrem Kommentar auf der Homepage AGOR vom 13. April 2016.
Sie schreiben, jeder der im Rosengarten ansässig wurde musste jedenfalls mit der Möglichkeit rechnen das die Umgehung nicht durchsetzbar ist. Diese Aussage kann ich leicht wiederlegen. In meinem Elternhaus im Rosengarten in der Siegfriedstraße lebt derzeit die heranwachsende vierte Generation unserer Familie. Als das Haus im Jahr 1961 gebaut wurde war die B47 um 4m schmäler und das Verkehrsaufkommen war so gering das es keine Probleme gab. Mit steigendem Verkehr mussten zwecks Verbreiterung der B47 Ortsdurchfahrt Rosengarten, meine Eltern im Jahr 1965, 3m von ihrem Garten an den Straßenbau abgeben. Ab diesem Zeitpunkt war ein stetiger Anstieg der Verkehrszahlen zu verzeichnen.
Was die Landwirte im Rosengarten betrifft will niemand in Abrede stellen das sie hochwertige Qualitäten produzieren und das wird auch so bleiben. Sie sprechen von dem Problem das die Landwirte im Rosengarten, wie ihre Groß-und Urgroßväter, ihre eigenen Äcker bewirschaften wollen, auch das ist kein Problem und wird auch so bleiben. Schaut man sich die Zahlen der Bewirtschaftung in ha der betroffenen Landwirte im Rosengarten an, dann muss man feststellen das sechs Landwirte, niedrig angenommen, etwa 950 ha bewirtschaften, dann liegen 16 ha für die Südumghung bei etwa 2% Verlust. Von Ihnen werden stets 30 ha für die Südumgehung angegeben was nicht nachvollziehbar ist, da laut BVWP 2030, Projekt B47-G10-HE-T3-HE, 15,8 ha benötigt werden. Dabei ist noch keine Flubereinigung berücksichtigt.
In Ihrem Kommentar nehmen Sie auch Stellung zu dem immer wiederkehrenden Vorwurf wegen der Photovoltaik auf Ackerflächen. Sie hätten diese mit Herr Ortslandwirt Bechtloff im Bauausschuss von Bürstadt energisch bekämpft. Mit der Aussage, wir wollen keine Photvoltaik auf Ackerflächen. Doch Sie wurden von allen politischen Fraktionen ausgelacht. Deshalb steht diese. Wir finden es sehr bedauerlich das Sie kein Gehör gefunden haben, vermissen aber dabei, zusammen mit dem BUND, Ihren Willen gegen Photovoltaik-Anlagen auf Ackerflächen eine Klage zu führen, zumindest aber dieses Thema in die Öffentlichkeit zu bringen.
Sehr geehrter Herr Dr. Billau, Sie sehen etwas läuft schief in der Argumentation der sogenannten betroffenen Landwirte zu dem Thema Südumgehung Rosengarten. Ebenfalls steht immer noch der Nachweis der Existenzgefährdung aus. Wie Ihnen bekannt ist hat die Landwirtschaft viele Möglichkeiten ihre Existenz zu sichern was andere Personen nicht können.
Aus den genannten Gründen nochmals der Appell an Sie und Ihre Kollegen hören Sie auf die Südumgehung zu boykottieren und treffen Sie Ihre Entscheidungen für den gewachsenen Ort Rosengarten und seinen Bürgerinnen und Bürgern. Ziehen Sie die Klage zurück damit der Ort endlich seinen Frieden findet.
Herzlichen Dank auch im Namen der AGOR.
Manfred Leiner