VERKEHR Aktionsgemeinschaft will Bau der Südumgehung abwarten

ROSENGARTEN – (red). Die Aktionsgemeinschaft Ortsumgehung Rosengarten (AGOR) nimmt in einer Pressemitteilung Stellung zum Bau einer dritten Spur in der Ortsdurchfahrt Rosengarten: „Aus der Lampertheimer Zeitung vom 14. Mai konnten wir entnehmen, dass die sozial-liberale Koalition sich dafür einsetzt, bis zum Bau der Südumgehung eine dritte Spur in der Ortsdurchfahrt Rosengarten einzurichten.

Diese dritte Spur soll zur Entzerrung von Staus dienen. Gleichzeitig wird betont, dass sich die sozial-liberale Koalition für einen baldigen Bau der Südumgehung Rosengarten einsetzt. Diese Aussage in allen Ehren, aber sie steht im Widerspruch zu einem dreispurigen Ausbau.“

Die AGOR vertritt die Ansicht, dass bei der Einrichtung einer dritten Spur die Fahrzeuge noch näher an die Grundstücke der Anwohner rücken.

Sogwirkung auf B 47?

Der Ausbau werde eine weitere Sogwirkung auf die Benutzer der B 47 haben und das Verkehrsaufkommen steige weiter. Durch eine zusätzliche Spur werde sicher auch wieder schneller gefahren. Trotz einer Zusage der Stadt stehe bis heute noch keine Radaranlage im Rosengarten, was nicht akzeptabel sei.

„Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger“, so die AGOR, „lehnen einen weiteren Ausbau kategorisch ab und erwarten von der sozial-liberalen Koalition Abstand von diesem Vorhaben zu nehmen. Zu der Aussage, die betroffenen Anwohner bei dem Bau der Südumgehung zu unterstützen, sind wir selbstverständlich froh und dankbar.“

Mit freundlicher Genehmigung der Lampertheimer Zeitung

www.lampertheimer-zeitung.de

Quelle: Lampertheimer Zeitung vom 24.05.16